Museumshäfen und die Städte dahinter
In Deutschland gibt es inzwischen eine Reihe von Häfen, in denen die Traditionssegler einen Liegeplatz gefunden haben. Diese, auch für Landratten interessanten, Museumshäfen sind ansprechend und bringen mit ihrer liebevollen historischen Gestaltung jedem Interessenten die traditionelle Schifffahrt näher.
Meist liegen hinter diesen pittoresken Häfen wunderschöne Städte, die es bei einem Landgang zu entdecken lohnt.
Beginnend mit Bremerhaven gibt es schon unweit der Schiffergilde Bremerhaven viel zu sehen. Dort findet sich zum einen das hochinteressante Klimahaus, hier geht es durch die verschiedenen Klimazonen, immer entlang des Längengrades 8° Ost 34‘.
Auf 5.000 Quadratmetern unternimmt man eine Reise rund um unseren beeindruckenden Globus, man spürt die unterschiedlichen Temperaturen sowie die Luftfeuchtigkeit der unterschiedlichen Reisestationen.
Wer sich zurück aufs Meer wünscht, kann direkt nebenan eine spannende Zeitreise unternehmen. Das Deutsche Auswandererhaus befindet sich an einem historischen Standort, es liegt direkt am Neuen Hafen, der 1852 eröffnet wurde. Ab 1890 brachen von hier knapp 1,2 Millionen Menschen in die Neue Welt auf. Von der Wartehalle der Norddeutschen Lloyd in Bremerhaven, über eine nicht gerade komfortable Überfahrt bis zur unsicheren Einreise bei der Einwanderungsbehörde auf Ellis Island/New York, erhält man umfangreiche und spannende Einblicke in die Zeit der deutschen Auswanderer um die Jahrhundertwende.
Von der Aussichtsplattform SAIL City in der 20. Und 21. Etage genießt man einen unvergesslichen Panoramablick über die Seestadt Bremerhaven, die Havenwelten, die Überseehäfen sowie den Fischereihafen. Hier kann man sich einen wunderbaren Überblick zur weiteren Planung für den Landgang verschaffen, bis es dann irgendwann an Bord geht.
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